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Pflegebetten

Was ist ein Pflegebett?

Pflegebetten sind spezifische Hilfsmittel, die sich für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie zur Pflege von bettlägerigen Patienten anbieten. Auch als Krankenbetten bezeichnet, zählen diese zu den Herzstücken der ambulanten Pflege und verhelfen Betroffenen zu mehr Selbstständig- und Beweglichkeit. Dank ihrer zahlreichen Funktionen gestalten die speziellen Betten die Arbeit von Angehörigen und der häuslichen Pflegedienste insgesamt kräfte- und gelenkschonender. Je nach Krankheitsbild gibt es verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten. Mit einer höhenverstellbaren sowie flexiblen Liegefläche passt sich ein Pflegebett den persönlichen Bedürfnissen des Betroffenen an. Die verstellbare Liegefläche verhilft Senioren bei eingeschränkter Mobilität zu mehr Autonomie und unterstützt diese bei alltäglichen Abläufen wie der Nahrungsaufnahme. Dadurch können Patienten ihre vorhandenen Ressourcen und Kräfte schonen.

Warum ein Pflegebett?

Das eigene Bett ist Wohlfühl- und Rückzugsort in einem. Doch mit zunehmendem Alter oder aufgrund von einer Krankheit ändern sich die Anforderungen an dieses. Neben dem Komfort rücken Eigenschaften, wie ein sicherer und flexibler Umgang in den Fokus. Je nach Erkrankung kann das Pflegebett für den Patienten zu seinem Hauptaufenthaltsort werden, sodass täglich anfallende Handlungen in diesem stattfinden. Hierzu zählen unter anderem die Nahrungsaufnahme, Körperhygiene und Freizeitbeschäftigungen wie Lesen oder das Begrüßen von Besuchern. Da die Mobilität stark eingeschränkt sein kann, ist das Pflegebett dafür ausgelegt, den Betroffenen in diesen Situationen zu unterstützen. Vor allem für bettlägerige Patienten ist eine gesunde Lagerung mit einer flexiblen Liegefläche unabdingbar. Neben dem gewünschten Komfort werden so Dekubitus und hohe Belastungen der Wirbelsäule vermieden.

Vorteile für die Angehörigen

Ist Ihr Angehöriger auf einen Pflegedienst angewiesen, bietet ein spezielles Bett wesentliche Vorteile bei der Versorgung. Die elektrische Einstellung der Liegefläche bringt den Betroffenen in die gewünschte Position, ohne dass Sie oder die Pflegeperson diesen aus eigener Kraft anheben müssen. Das vereinfacht nicht nur die Therapie, sondern verhilft dem Patienten zu mehr Selbstständigkeit. Ein Beispiel hierfür ist das autonome Ein- und Aussteigen trotz eingeschränkter Mobilität. Da die Höhe des Bettes verstellbar ist, kann diese zum Aufstehen in die gewünschte Position gebracht werden. Durch die individuelle Anpassung an den Patienten, wird zudem die Sturzgefahr minimiert und auch ein Einsteigen vom Roll- oder Toilettenstuhl aus vereinfacht. Dadurch verbinden Pflegebetten Sicherheit und Flexibilität im Alltag von Betroffenen.

Wann ist ein Pflegebett sinnvoll?

Entscheidend bei dieser Frage sind die Bedürfnisse und der Gesundheitszustand Ihres Angehörigen. Die Anschaffung eines speziellen Bettes mit höhenverstellbarer Liegefläche kann bereits für Senioren sinnvoll sein und als Aufstehhilfe genutzt werden, da es weiterhin ein autonomes, möglichst einfaches Aussteigen ermöglicht und Bewegungsabläufe unterstützt. Ist eine weitere Einschränkung der Mobilität zu erwarten, oder wird Ihr Angehöriger bettlägerig, ist der Erwerb eines Pflegebettes unumgänglich.
Um eine sichere und komfortable Lösung für den Patienten zu gewährleisten, sind einige Dinge bei dem Kauf eines Krankenbettes zu beachten.

Was ist bei der Anschaffung zu beachten?

Die Auswahl eines passenden Pflegebettes ist von dem Patienten abhängig, sodass bei dem Kauf dessen Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Hierzu zählen dessen Größe, Gewicht und natürlich der entsprechende Gesundheitszustand. Außerdem spielen die räumlichen Verhältnisse eine wichtige Rolle, was zum Beispiel die Maße und das Design des Krankenbettes betrifft.

Die Größe des Pflegebettes: Überprüfen Sie vor dem Kauf eines spezifischen Pflegebettes, ob dessen Maße für die Wohnung oder den bevorzugten Raum geeignet sind. Das Zimmer sollte nicht allein durch das Bett dominiert werden. Zur Behandlung Ihres Angehörigen ist es für die Pfleger wichtig, den Patienten von allen Bettseiten aus gut erreichen zu können. Diese Grundvoraussetzung muss auch zu Hause gegeben sein. Wenn ein Patient bis zu 24 Stunden am Tag in seinem Bett verbringt, sollten sich die Maße an seinem Körperbau orientieren, sodass ein komfortables und sicheres Liegen möglich ist. Falls das Pflegebett innerhalb der Wohnung bewegt werden muss, sind außerdem die Abmessungen der Türrahmen zu beachten, damit das Bettgestell diese ungehindert passieren kann.

Geeignete Liegefläche: Um die Pflegebetten den individuellen Voraussetzungen der Patienten anzupassen, sind unterschiedliche Modellgrößen verfügbar. Die Abmessungen zahlreicher Hersteller belaufen sich auf die Umfänge von 80 x 200 cm, 90 x 200 cm bis hin zu 100 x 200 cm. Für korpulente Menschen sowie für größere Patienten werden Sondergrößen angeboten. Beachten Sie bei der Auswahl der Liegefläche, dass sie eine passende Matratze mit den identischen Maßen für Ihr Krankenbett benötigen.

Sichere Arbeitslast – das Maximalgewicht: Neben der Größe des Patienten ist dessen Gewicht ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines geeigneten Pflegebettes. Sie finden in den jeweiligen Produktinformationen Angaben über eine sichere Arbeitslast. Diese beinhaltet zwar das Gewicht des Patienten, meint aber die gesamte Masse, die sich auf das Pflegebett, also auf Lattenrost und Bettrahmen, auswirkt. Bei der Wahl der Maximalbelastung sind ebenfalls Modelle für schwer gewichtige Patienten erhältlich. So bietet der Hersteller BURMEIER mit seiner Ausführung Allura II ein Krankenbett mit einer sicheren Arbeitslast von bis zu 250 kg.

Das Design: Für diejenigen, die sich für eine ambulante Pflege ihres Angehörigen entschieden haben, spielt sicherlich das Design des Pflegebettes eine Rolle. Steht das Krankenbett künftig in einem eigenen Pflegezimmer, oder wird sich der Betroffene im Wohnzimmer aufhalten, soll sich das Aussehen des Bettes an das Mobiliar anpassen und nicht zu steril wirken. Viele Hersteller bieten Pflegebetten in einer zeitlosen Holzoptik, die sich flexibel in verschiedene Wohnkonzepte integrieren lassen. Einige Modelle lassen sich individuell zusammensetzen wie beispielsweise das Modell Regia Easy Switch von BURMEIER. Stellen Sie sich Ihr persönliches Pflegebett bei dieser Ausführung einfach selbst zusammen, indem Sie von der Größe, über das Seitenelement, bis hin zur Farbe des Bezugs die Optik des Bettes selbst bestimmen.

Welche Pflegebetten gibt es?

Je nach Gesundheitszustand bieten verschiedene Krankenbettmodelle eine alltagstaugliche Unterstützung. Dabei reicht die Auswahl von Standardmodellen über Niedrigpflege-  sowie Seniorenbetten bis hin zu Einlegerahmen. Die Vielfalt an Ausführungen ist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Patienten ausgelegt.

Standardbetten: Die Standard Pflegebetten verfügen über eine anpassbare Liegefläche, deren Höhe sowie Position sich elektrisch verstellen lässt. Das unterstützt nicht nur eine andauernde Mobilität der Betroffenen, sondern erleichtert deren Pflege. Mit der flexiblen Liegefläche kann der Patient in die gewünschte Position für therapeutische Maßnahmen oder tägliche Routinen wie Lesen oder Fernsehgucken gebracht werden, ohne dass es einen erheblichen Kraftaufwand der pflegenden Person bedarf. Zusätzlich wird Ihr Angehöriger in seiner Mobilität unterstützt, sodass zum Beispiel im aufrechten Sitz dessen Rücken entlastet wird. Die Schonung der eigenen Ressourcen in Verbindung mit einer individuellen Einstellung auf die eigenen Bedürfnisse sorgt für ein gesteigertes Wohlbefinden beim Patienten.  

Niedrigbetten: Die Niedrigbetten oder Niedrigflurbetten genannt, lassen sich wesentlich tiefer einstellen als die Standardvariante und sind unter anderem für Rollstuhlfahrer, kleinere Menschen, Demenzkranke und Senioren geeignet. Um den Betroffenen das Einsteigen ins Bett zu vereinfachen, lassen sich die Modelle mitunter bis zu 22 cm über den Boden herunterfahren. Diese Art von Krankenbett bietet sich besonders für Betroffene an, die sich nur beschwerlich aus eigener Kraft aus dem Roll- oder Toilettenstuhl hochdrücken können. Zudem minimiert sich durch die verringerte Höhe die Verletzungsgefahr bei Stürzen.

Einlegrahmen: Für diejenigen, die ihr bisheriges Bettgestell nicht missen möchten und großen Wert auf das aktuelle Design des Wohnraums legen, stehen Einlegerahmen zur Verfügung. Durch die elektrischen Rahmen, kann das Bett Ihres Angehörigen in ein voll funktionsfähiges Pflegebett umgewandelt werden. Dafür wird der Rahmen in den Bettkasten aufgestellt und sicher fixiert. Ein Beispiel bietet der renommierte Hersteller BURMEIER mit dem Einlegerahmen Lippe IV 120/140. Dieses Modell ist mit den Maßen von 140 x 220 cm verfügbar und bietet sich daher als Alternative zum Pflegebett für größere und schwerere Patienten an. Achten Sie bei dem Einlegerahmen auf die angegebenen Maße, da die auswählbaren Größen nicht mit dem tatsächlichen Liegeflächenmaß übereinstimmen. Bei der Wahl des Einlegerahmens entspricht die auswählbare Nenngröße den Maßen Ihres vorhandenen Bettgestells. Das eigentliche Liegeflächenmaß des Rahmens ist dementsprechend etwas geringer.

Seniorenbetten: Bei den Seniorenbetten handelt es sich nicht um klassische Pflegebetten, da sie in der Regel weder elektrisch noch verstellbar sind. Allerdings bieten diese einen vereinfachten Ein- und Ausstieg. Die Höhe ergibt sich bei diesen durch die Auflagenhöhe des Lattenrostes, den Lattenrost sowie die Matratzenhöhe. Sie haben die passende Einstellung für Ihr Bett erreicht, wenn beide Füße im Sitz noch fest auf dem Boden stehen. Ist das Hilfsmittel zu hoch eingerichtet, droht eine erhöhte Sturzgefahr und der Einstieg erfolgt wieder durch das eigene Hochdrücken.

Schwerlastbett: Bei dem Schwerlastbett handelt es sich um ein spezielles Pflegebett für Übergewichtige. Diese Modelle erreichen durch die Verarbeitung hochwertiger Materialien und ihrer sicheren Bauweise Belastbarkeiten von bis zu 250 kg. Bis auf einen mitunter stärkeren Motor zur Verstellung des Lattenrostes unterscheidet sich die Funktionalität von Schwerlastbetten nicht von den anderen Krankenbetten. Eine passende Liegefläche bietet stark gewichtigen Patienten ausreichend Platz und den gewünschten Komfort.

Pflegebetten der Zukunft: Das digitale Zeitalter hat auch in der häuslichen Pflege Einzug gehalten. So gibt es unter anderem eine Beleuchtung unter dem Krankenbett, die durch einen in der Rückenlehne integrierten Lastensensor ausgelöst wird. Verlässt Ihr Angehöriger nachts das Bett, geht direkt das automatische Licht an und minimiert durch die Beleuchtung des Zimmers die Sturzgefahr des Patienten. Ähnliche Funktionen lassen sich zudem bei Rufanlagen wiederfinden. Diese alarmiert erst dann, wenn ein vorher definierter Zeitraum nach Verlassen des Bettes überschritten wird. Die modernen Lösungen sind auf die Förderung der Selbstständigkeit des Patienten und auf die Entlastung von Angehörigen sowie des Pflegepersonals ausgelegt.

Die Liste der verschiedenen Pflegebetten ließe sich noch um weitere Modelle ergänzen. Neben den vorgestellten Modellen gibt es unter anderem Seitenlagerungsbetten, Rehabetten, Mobilisierungsbetten, Stehbetten oder Kinder- und Kleinwüchsigenbetten. Für eine ausführliche Beratung eines geeigneten Modells wenden Sie sich direkt an einen Ansprechpartner, um die optimale Lösung für Ihren Angehörigen zu finden.

Wohin mit dem Pflegebett?

Beachten Sie bei der Wahl eines geeigneten Stellplatzes, dass der Raum ausreichend Platz für ein Pflegebett bietet und Ihr Angehöriger für den Pflegedienst von allen Seiten aus gut erreichbar ist. Zudem sind meistens noch weitere Möbel in der unmittelbaren Umgebung notwendig, sodass zusätzlich ausreichend Platz für die benötigten Hilfsmittel gewährleistet sein sollte. Um den Angehörigen nicht von dem gewohnten Alltag zu isolieren, ist eine Lage in unmittelbarer Nähe zu WC und Badezimmer sowie zu Wohnzimmer und Küche ratsam. So fällt es dem Patienten auch bei eingeschränkter Mobilität leichter die anderen Räume zu erreichen. Bei Bettlägerigkeit ist er somit dennoch nah am täglichen Geschehen. Breite Türrahmen sind nicht nur für die Verlegung des Krankenbettes wichtig, sondern ebenfalls für einen barrierefreien Zugang, falls Ihr Angehöriger auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Generell sollte das Zimmer barrierefrei eingerichtet und leicht begehbar sein.

Wie viel kostet ein Pflegebett?

Die Kosten eines Pflegebettes variieren je nach Modell und Ausstattung. Entscheiden Sie sich für eine preisgünstige Standardausführung können Sie ein Pflegebett bereits unter einem Preis von 600 Euro erwerben. Wenn Sie Ihr bisheriges Bett behalten wollen und sich für einen Einlegerahmen entscheiden, müssen Sie eine Investition von bis zu 800 Euro einkalkulieren. Mittelklassemodelle liegen in einem preislichen Rahmen von über 800 Euro, während exklusive Modelle mit einer umfangreichen Ausstattung und modernem Design mehr als 1500 Euro kosten können. In einigen Fällen liegt der Kaufpreis von den exklusiven und besonders hochwertigen Modellen bei rund 2000 Euro.

Wie wird das Bett geliefert?

Für die Lieferung stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung. Der kostenlose Standard-Versand beinhaltet eine Lieferung Ihrer Bestellung bis zur Bordsteinkante. Auch Lieferungen, die per Spedition zugestellt werden, aber ohne Aufbau- und Montageservice erfolgen, werden ausschließlich bis zur Bordsteinkante geliefert. Wählen Sie diese Variante sind Sie selbst für Beförderung des Pflegebettes in Ihr Haus, bzw. in das gewünschte Zimmer sowie für die Montage zuständig. Sie erhalten vorab einen Anruf von unserem Logistikdienstleister, der mit Ihnen einen individuellen Liefertermin vereinbart. Aufgrund der Größe und des Gewichts Ihres Pflegebettes wird die Sendung auf einer Palette geliefert. Eine beiliegende Gebrauchsanweisung beschreibt detailliert die Montage Ihres neuen Bettes. Wegen des Umfangs sollte der Aufbau von zwei Personen übernommen werden.  

Alternativ können Sie auf die Montage von unseren Experten vor Ort zurückgreifen. Dabei kümmert sich das Aufbauteam um die fachgerechte Montage Ihres Pflegebettes und weist Sie zudem in die genaue Funktionsweise ein. Vorab erhalten Sie ebenfalls einen Anruf von unserem Logistikdienstleister, der mit Ihnen einen genauen Termin vereinbart. Beachten Sie allerdings, dass sich die Lieferzeit bei der Nutzung des Montage-Services auf rund zwei bis drei Wochen belaufen kann.

Noch Fragen zum Thema Pflegebetten? Gerne helfen wir Ihnen persönlich weiter!

Wenn Sie noch offene Fragen rund um das Thema Pflegebett haben, können Sie uns während der Geschäftszeiten per Email an [email protected] oder telefonisch unter 01 212 62 84 erreichen. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung persönlich entgegen und beantworten Ihre Fragen.